Es begab sich im Oktober 2013, Menschen die mehrere Hunde unter unerträglichen Bedingungen hielten, wollten sich dessen entledigen und dachten sich "verschenken wir einfach dieses Pack"…2 wurden vom Tierschutz gerettet und eine, Netti eine Rhodesian Richback Hündin 7 Jahre alt, wurde ins Nachbardorf abgeschoben. Netti ertrug diesen Schmerz nicht mehr, wollte nicht mehr leiden, so dass sie sich entschloss zu fliehen. Mit Erfolg. Leider bedeutete dies vorerst nicht die Rettung für sie. Wohin sollte sie laufen? Netti wurde nach sagenhaften 5 Wochen im November, 70 km entfernt von dem besagten Hof in einem Straßengraben, völlig entkräftet und schwer verletzt von der Polizei gefunden. Schwerverletzt heißt, sie hatte einen mehrfachen Beckenbruch, eine ca. 10 cm eiternde Verletzung im Gesicht, welche das Auge schon angriff und sie war völlig ausgehungert. Netti wurde nicht eben in diesem Moment angefahren, nein, Netti schleppte sich laut Aussage des Tierarztes schon mind. 2 Wochen mit dem Beckenbruch…ihre Schmerzen waren so groß, dass sie sich den Schwanz abbiss.
Das Seltsame, Netti war die 70 km nicht irgendwo hin gelaufen, nein, Netti wurde nur wenige Kilometer von dem Tierheim entfernt gefunden, wo ihre Kumpels von dem Hof nun nach der Tierschutzaktion lebten…sie wollte zu ihnen!
Netti wurde schwerverletzt in die Tierklinik Dresden eingeliefert. Das Tierheim Freital, in dem die beiden Hunde von dem selben Hof schon leben, wurden als Zuständigkeitsbereichstierheim dazu geholt. Die "neuen" Besitzer des Hofes, von dem Netti geflohen war, wurden informiert. Sie waren erstaunt und meinten "wir wollen die nicht zurück haben, wir haben schon einen neuen Hund", was nun. Es stand fest Netti einschläfern oder operieren? Die Besitzer von Netti meinten sofort "Einschläfern, wir wollen sie nicht"…das Tierheim Freital sah in Netti eine Chance, sie sollte noch nicht sterben, so dass sich das Tierheim bereit erklärte die Kosten für die OP zu übernehmen und Netti damit "leben" durfte.
Netti, welche nun von uns den Namen "Amy" bekam, erholt sich langsam. Das Tierheim jedoch steht nun vor einer finanziellen Katastrophe: über 2000 € OP Kosten.
Jeder kann sich vorstellen was das für ein kleines Tierheim bedeutet!
Wenn ihr helfen könnt, dann bitte denkt an uns und spendet für das Tierheim, welches Netti, welche einfach zu ihren Leidensgenossen wollte, nicht einfach einschläfern ließ!