Bedrohung und Chaos gehören schon seit vielen Monaten zum Alltag im Tierheim in Gorlovka in der Ostukraine. Vor wenigen Wochen kam es jedoch noch schlimmer.

Bewaffnete Männer drangen ins Tierheim ein und stahlen alles, was sie gebrauchen konnten. Sie schossen um sich und schlugen auf mehrere Tierheimmitarbeiter ein.

Glücklicherweise wurde keiner der Mitarbeiter ernsthaft verletzt. Allerdings wurde die Hündin Aisya von einer der Kugeln getroffen. Die Mitarbeiter des Tierheims beruhigten sie und die anderen Hunde so gut es ging, bis die Männer weg waren.

Aisya musste wegen der Schussverletzung operiert werden. Jetzt erholt sie sich langsam.



Ich erzählte Arnold, einem ehrenamtlichen Helfer des Tierheims in Gorlovka, dass wir helfen wollen, damit Aisya und die anderen Tiere medizinisch versorgt werden können.

"Ich bin sprachlos", sagte er. "Ihr wollt unserem Tierheim wirklich zusätzliches Geld geben, um die Hunde zu retten? Damit können wir sehr vielen Tieren das Leben retten. Danke für diese große Hilfe!"

Wir tun alles in unserer Macht stehende, um Aisya und den anderen Hunden in der Ukraine zu helfen. Doch damit die Hunde auch künftig Futter und tierärztliche Hilfe bekommen, brauchen sie unsere Hilfe. Wir haben drei Tierheimen in der Ukraine versprochen, Futter und Arzneimittel zur Verfügung zu stellen. Dem Tierheim in Gorlovka helfen wir außerdem, grundlegende Reparaturen durchzuführen, da das Gebäude durch den Beschuss stark beschädigt wurde.

Wir hören aus der Ukraine viele traurige Geschichten von Hunden, die allein zurückgelassen wurden, weil ihre Besitzer vor der Gewalt geflohen sind oder getötet wurden. Einige Hunde blieben in verlassenen oder zerstörten Häusern zurück. Manche wurden einfach an einen Zaun oder an ein Tor gebunden. Dadurch ist es für sie unmöglich, nach Futter zu suchen.

Ich bitte Sie darum, weil die Tiere dort sehr dringend unsere Hilfe brauchen.

Mit jedem Tag müssen mehr Tiere versorgt werden. Es ist jedoch schwierig, Futter und Tierarzneimittel zu bekommen und diese sicher ins Tierheim zu transportieren. Die Preise für Hundefutter und Medikamente sind explodiert. Um ihre Arbeit fortführen zu können, sind die Tierheime auf unsere finanzielle Hilfe angewiesen.

Ich danke Ihnen für alles, was Sie für die Tiere tun!

Link zur Spende: Helfen Sie, die Hunde in der Ukraine zu versorgen


Herzliche Grüße,

Shannon Walajtys
Leiterin IFAW Katastrophenhilfe