Eine schockierende Entdeckung machte am Sonntag in der Nähe von Viersen (bei Mönchengladbach) ein Spaziergänger an einer Brücke über die Niers im Bereich „Fritzbruch“. Ihm drehte sich der Magen herum, als er um 14.15 Uhr am Ufer zwei gehäutete Hundekadaver sah. Die alarmierte Polizei und die Feuerwehr fanden noch drei weitere, ebenfalls gehäutete Hundekadaver.
Die Bilder, die sich dem Finder und der Polizei boten, sind so gruselig, dass wir sie nicht zeigt.
Tierschützer Karl-Heinz Oemmelen aus Gefrath, der vom Ordnungsamt zum Fundort gerufen wurde: „Den vermutlich jungen Hunden wurden auch die Ohren und die Pfoten abgeschnitten. So etwas Grausames habe ich noch nie in dieser Gegend erlebt. Ich erwarte, dass die Kadaver vom Staatlichen Veterinäramt Krefeld untersucht werden. Bei soviel Verachtung für die armen Kreaturen muss man sogar fürchten, dass sie lebend gehäutet wurden. Es ist einfach widerlich.“
Da derzeit niemand sagen kann, zu welcher Rasse sie gehören, kann Oemmelen nur vermuten: „Sie stammen vielleicht aus dem Wurf eines Muttertieres einer größeren Rasse. Die Hunde hatten noch ihre Milchzähne.“
Die Polizei setzt jetzt auf Zeugen, die in der Nacht zum Sonntag oder tagsüber verdächtige Personen oder Autos an der Niersbrücke gesehen haben. Hinweise an die Polizei Viersen, Telefon 02162/3770.