weiblich – gechipt, geimpft, entwurmt geb. ca. 2010 ca. 42 cm klein Übernahmegebühr 280,00 € Befindet sich im Asyl Spas in Kroatien
Locca wurde von den Tierschützern des Asyls Spas in Varazdin/Kroatien aus der Tötungsstation gerettet.
Mittlerweile lebt sie seit drei Jahren im Asyl, kann aber in ihrem Inneren keinen Frieden finden. So als spüre sie, dort nicht hinzugehören.
Während andere ihrer Artgenossen sich einfügen und dem Asylleben auch Positives abgewinnen, ist Locca eine Wartende, eine unglückliche Seele.
Das äußert sich vor allem in ihrem wechselnden Verhalten, das die anderen Hunde in ihrer Gruppe als launisch empfinden. Dadurch wird Locca zur Außenseiterin, denn ihre Artgenossen wissen ihre stressbedingten Hilferufe nicht zu deuten. Locca begibt sich damit in große Gefahr, Opfer von Mobbing oder gar einer Beißattacke zu werden. Sie ist ein echter Notfall und müsste dringend das Asyl verlassen.
Im August 2013 haben wir Locca bei unserem Besuch im Asyl kennengelernt. Für kurze Zeit durfte sie in Begleitung ihrer Betreuerin Amalija ihren Zwinger verlassen und auf einem benachbarten Wiesengelände Gras unter ihren Pfoten spüren. Temperamentvoll ist sie umhergesaust, die Freude darüber, sich bewegen zu können, war ihr deutlich anzumerken. Sie hat den viel zu kurzen Ausflug in ein anderes Leben unendlich genossen und sich dabei sehr entspannen können.
Sicherheit und die Geborgenheit eines eigenen Zuhauses mit Menschen, die sie lieben und ihr die Zeit geben, die unruhigen Jahre im Asyl zu verarbeiten – das ist es, was wir uns für Locca wünschen. Auch in eine Familie würde sich Locca als Einzelhund gut einfügen. Wegen ihres Temperamentes sollten Kinder jedoch älter als zehn Jahre sein.
Wir wünschen uns für Locca, dass sie nicht mehr lange auf ein schönes Leben warten muss. Dass sie bald von Menschen entdeckt wird, die die schöne Hundedame lieben und ihr ein geborgenes und aktives Zuhause schenken.
Wenn Sie diese Menschen sind, dann melden Sie sich bitte bei Gabi Fuge Kontakt: gabriele.fuge@web.de
Menschen für Tiere, die sich nicht selbst helfen können!
Eine Woche ist Locca-Mädchen nun schon bei uns. Wenn man die glückliche, fröhliche Hündin hier beim Herumtoben im Garten, beim Spaziergang mit Hajduk und beim Spielen sieht, denkt man, sie ist schon seit längerer Zeit hier.
In der Wohnung verhält sie sich ruhig, bleibt auch längere Zeit allein und ist sogar stubenrein, und das alles, obwohl sie jahrelang im Asyl nicht viel kennengelernt hat. Ein schlaues Hundemädchen ist sie eben. Sie hängt mittlerweile immer weniger am Rockzipfel, bleibt also auch mal liegen, wenn man an ihr vorbeigeht.
Locca ist nicht wasserscheu, sie springt voller Freude mehrmals in den Bach, zusammen mit Hajduk, bestimmt wird sie auch im tiefen Wasser schwimmen. Wird bei Gelegenheit ausprobiert.
Hundekontakte sind noch problematisch, sie hat vor fremden Hunden Angst, selbst vor kleineren. Wenn Hunde am Zaun bellen und wir sind auf der gegenüberliegenden Seite, sträubt sie sich, vorbeizugehen. Mit der Zeit wird sie lernen, dass keine Gefahr droht.
Erste Erfolge sind auch schon da, was die "Speckrollen" anbelangt, über 200 Gramm weniger auf der Waage in einer Woche, wunderbar.
Über weitere schöne Erlebnisse mit Locca wird in Kürze berichtet.
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst."