NINO, diesem sanfter Riesen wünsche ich ein Schloss voller Geborgenheit!
Einer jener Hunde die es in eine endgültige Familie noch nicht geschafft haben und die es so sehr verdienen ist Nino! Der erste Schritt ist gemacht, er konnte schon vor einem Jahr Serbien verlassen, doch eine endgültige Familie konnte er noch nicht finden. Nino ist einer jener Hunde die ich immer im Herzen tragen werde. Die Größe und die Erscheinung von Nino erinnert an alles andere als an einen Kuschelhund. Nino hat eine beachtliche Größe und das Aussehen eines Schäferhundes. Doch wer Gelegenheit hat diesen Hund kennen zu lernen der ist gefangen durch seine unbeschreibliche Gutmütigkeit und sein friedvolles Verhalten gegenüber Menschen und Artgenossen, gleich welcher Größe, gleich ob Rüden oder Hündinnen!
Dieser Hund ist ein Geschenk! Er würde jeden Menschen der in aufnimmt nur Freude bereiten! Nino, ein besonderer Hund mit einen so fantastischen und ruhigen Charakter, unglaublich das seine Hundeseele so unbeschadet geblieben ist!
Nino ging einmal durch die Hölle und zurück!
In einem Verschlag lebte er jahrelang ungesehen und versuchte sich stets aus seinem Gefängnis zu befreien. Seine Vorder- und Eckzähne hat es sich in den Jahren völlig zu Stummeln abgenutzt. Viele sengend heiße Sommer und so manche bitterkalte Winter musste er einsam im Freien verbringen, obwohl er die Anwesenheit der Menschen wie die Luft zum Atmen braucht! Als man ihm überdrüssig wurde steckt man ihn in ein Auffanglager.Wissend, dass er dieses möglicherweise nicht mehr lebend verlassen wird.
Nino versuchte diese Situation im Lager zu ertragen. Doch es gelang ihm mehr schlecht als recht! Die Hunde im Lager erkannten sein sensibles Wesen. Schlimme Attacken ohne das Nino sich jemals zur Wehr setzte, standen an der Tagesordnung (man sieht ihn verloren auf den Bildern im Hundemeer). Nino war stets hungrig, da die anderen Hunde ihn nicht ans Futter ließen, er litt erbärmlich.
Nino im Hundemeer!
Ich hatte Mitleid mit ihm und holte ihn nach Österreich. In seiner faszinierenden Art nahm er Platz auf meinem Beifahrersitz und war ein stiller Begleiter bei dieser Reise in eine bessere Zukunft.
Sein Körper war gezeichnet und in erbärmlichem Zustand. Seither ist Nino in einer Tierpension untergebracht, so sehr würde ich mir liebevolle Menschen für ihn wünschen. Seine ersten Tage in Freiheit lag er ganz dicht gedrängt an der Heizung und schien die Wärme aufzusaugen wie eine welke Blume das Wasser.
Nino ist ca. 6-8 Jahre alt, kastriert, geimpft, gechipt und hat ca. 55 kg.
Wenn es mir die Zeit erlaubt, dann nehme ich ihn zu mir. Dann lacht Nino und ist glücklich (Bilder anbei)....
Er ist so fantastisch dieser große sanfte Riese!
Meine große Sorge ist jene, dass sein Leben einsam in der Pension endet ohne jemals die Nähe der Menschen und ein sorgsames zu Hause erlebt zu haben.....sehr viel Zeit wird ihm nicht mehr bleiben...er würde es so sehr verdienen...
Die Vermittlung erfolgt über den Verein "Hundeseelen Nothilfe" gegen Vorkontrolle und Schutzvertrag.
Timmy, oder wie schnell eine Seele kaputt gehen kann..
Dieses Bild ist für uns kaum zu fassen. Ein lachender Hund der anfänglich nur Grund zum Weinen hatte! Wir haben wunderbare Menschen für diese Seele gefunden die es schafften wieder Leben in die Augen von Timmy zu zaubern. Erst war es die liebevolle Pflegestelle und dann waren es seine Lebensmenschen die Timmy trotz seiner schlechten Erfahrung mit Männern und seinem angstbissigen Verhalten bedingungslos aufgefangen haben. Wir danken diesen Menschen für die Zeit und für Liebe die man Timmy zuteil werden ließ! Er ist ein wundervoller Hund, wir haben ihn kennen lernen dürfen!
Sein damaliger Notruf im Anhang unten!
Bei Timmys Schicksal wird deutlich, wie schlimm ein Shelterleben den Tieren zusetzt! Fluch oder Segen?
Einer dieser Hunde in diesem Hundemeer war Timmy. Als Junghund von Hundefänger unsanft gefangen, dabei geschlagen, weil er sich in Todesangst zur Wehr setzte um mit roher Gewalt in einem serbischen Auffanglager entsorgt zu werden. Er war in einem Hundelager gefangen aus dem es kaum ein Möglichkeit gab diesem lebend zu entrinnen. Obzwar das Leben dieses Hundes auf der Straße sicherlich kein unbefangenes Welpenleben gewesen war, sah Timmy dennoch so aus wie junge Hundekinder aussehen. Es war noch Stolz in seinen Augen zu erkennen und eine Seele ersichtlich die noch nicht gebrochen war.
In einem Lager mit damals 400 Hunden entsorgt, ohne eine Rückzugsmöglichkeit und stets von den anderen Hunden attackiert, drohte Timmy daran zu zerbrechen. Wenn man die Bilder betrachtet, zwischen denen nur ein Jahr liegt, würde man meinen es wären Bilder eines Hundes der schon seine Zeit auf dieser Welt gelebt hat!!! In nur 12 Monaten wurde aus dem bildhübschen Hundekind ein gebrochenes Bündel Elend. Gehetzt bis an seine physischen Grenzen und stets in Todesangst lebend, übersät von Bisswunden an Körper und Seele, würde man meinen dieser Hund sei ein Greis! Timmys Augen, einst die eines neugierigen Hundekindes, haben sich in leere und verzweifelte Hundeaugen verwandelt, die keinen Funken Lebenswillen mehr in sich trugen!
Die Bilder dieser gepeinigten Seele zwang uns in die Knie. Wissend eine Seele zu retten und im Gegenzug andere zurückzulassen, holten wir Timmy dennoch aus diesem Elend...
Timmy wurde auf eine liebevolle Pflegestelle aufgefangen. Er hatte anfänglich vor jeder Situation Angst, vor allem vor Männern, die ihn vermutlich an sein schlimmes Erlebnis erinnerten. Diese Unsicherheit steckt in ihm noch heute, doch wenn Timmy liebt dann tut er dies absolut bedingungslos!!! Seine Menschen wird er lieben und für die Ewigkeit treu sein! Auf eine fantastische Art und Weise zeigt sich dieser Hund unendlich dankbar! Timmy kommt sofort auf Zurufe und hält seine Menschen stets im Auge um dieses wunderbare Leben nicht aus den Augen zu verlieren.
Einmal zum Mond und zurück... würde Timmy für seine Menschen gehen!!! Er hat sich wunderbar entwickelt und hat den Glanz in den Augen zurück! Artgenossen liebt Timmy über alles, gleich ob Hündinnen oder Rüden, diejenigen die ihm nicht gut gesinnt sind, geht es aus dem Weg. Er macht keinerlei Anzeichen sich gegen Angriffe zur Wehr zu setzen und lebt friedlich mit einem Rüden in seiner Pflegefamilie. Ein Zweithund wäre für Timmy wundervoll!
Wo sind die Menschen für Timmy die diesem besonderen Hund ein zu Hause geben möchten? Timmy nach nur 4 Monaten in Sicherheit...die Wunden am Körper sind verheilt nur die an der Seele werden noch heilen müssen.
Timmy hat kleinschäferhundgröße und ist ca. 20 kg schwer. Er ist dreifach geimpft, gechipt, entwurmt, kastriert und lt. geltenden Ausreisevorschriften mit einem Tolwuttiternachweis nach Österreich eingereist.
E-mail: hundeseelen-nothilfe@hotmail.com
HUNDESEELEN-NOTHILFE e. V.
Carola Dierkes
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
EGON - durch seinen Notruf wurde ich auf Carina Brunbauer aufmerksam! Ich hätte ihn sooo gerne genommen, aber damals hatte ich noch nicht die Möglichkeiten! Um so mehr freue ich mich über seine Geschichte :lol:
Egon oder nichts ist unmöglich!
Als wir den Notruf für Egon im Frühjahr dieses Jahres aus Serbien bekommen hatten, dachten wir in diesem Fall an unsere Grenzen zu stoßen. Scheu wie ein Reh, durch die schlechten Erfahrungen die er mit Menschen gemacht haben muss, vegetierte Egon in seiner Angst gefangen in einem serbischen Auffanglager. Kein Mensch konnte ihn anfassen, da er nur an das Schlechte im Menschen glaubte. An Demodekose erkrankt, alt, vergessen und schon lange verlassen von der Welt und sich selbst.
Sein Leben im Elend machte seine Seele krank
...er lebte stets in unvorstellbarer Angst und war immer auf der Flucht! Unwiderruflich schienen Seele und Körper gebrochen....
Doch dann, dann sollte genau für den alten Egon die Sonne scheinen. Zum ersten Mal in diesem kleinen Hundeleben!
Es melden sich Menschen die nicht von dieser Welt waren. Und heilten Egons tiefe Wunden.... Es folgen Bilder ohne Worte.......
Du kannst unmöglich alle Hunde dieser Welt retten, doch nahezu mühelos die Welt eines Hundes.........................
HUNDESEELEN-NOTHILFE e. V.
Carola Dierkes
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
Meine Freude war groß zu hören, dass die kleine Sidnie noch am Leben war. Ich sagte sofort zu sie in ein besseres Leben holen zu wollen. Doch welches entsetzliches Leid diese Seele in sich trug konnte keiner erahnen. Die kleine schwarze Sidnie mit ihrem zerfetzten Ohr soll die Glückliche sein. Ihr soll dieses Plätzchen in dem Fahrzeug das die verlorenen Seelen in ein anderes Leben bringt, von Herzen vergönnt sein. Als Sidnie in Österreich ankam zwang mich der Anblick dieses erbarmungswürdigen Geschöpfs in die Knie. Zwei Jahre waren zwischen den Bildern vergangenen. Man konnte in ihren Augen so unendlich viel Leid und Schmerz spüren, das es einem unmöglich war seine Tränen zurückzuhalten. Doch zunächst erklärte ich es damit, dass das viele Leid das ich schon gesehen hatte, vermutlich durch Sidnie nun dieser eine Tropfen war, der das Fass der Belastbarkeit zum Überlaufen gebracht hatte.
Ich versuchte mich zu fassen als ich mit Sidnie vor dem Haus ihrer neuen Pflegemenschen stand um sie persönlich zu übergeben. Ergeben folge mir Sidnie zu diesem Haus. Fast leblos hing sie an der Leine.
Als wir das Haus betraten verstummten die Stimmen der Vorfreude und wir sanken in uns zusammen. Auch die neuen Menschen wurden von dem Leid und Schmerz das Sidnie in sich trug getroffen und wir konnten nur gemeinsam weinen. Sidnie legte ihren Kopf in unsere Hände und ließ alles geschehen. Eine kleine Verletzung oberhalb des Auges die eiterte war die einzige sichtbare Verletzung die wir sehen konnten.
Die neuen Menschen von Sidnie suchten umgehen einen Tierarzt auf. Die Wunde, die wie eine Bissverletzung durch einen Fangzahn aussah wollte nicht heilen. Als nach zwei Monaten Behandlung sich endlich dieses kleine Loch oberhalb der Auges schloss, erkrankte Sidnie an einer heftigen Form von Epilepsie. Ihr Zustand verschlechterte sich zunehmend und die konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten.
Ihre Menschen versuchten alles. Erst nach intensiven Röntgenuntersuchungen stellte sie heraus, dass Sidnie einen eingeschlagenen Schädel hatte. Nasenflüssigkeit konnte nicht mehr abfließen und staute ins Gehirn. Die Öffnung oberhalb des Auges hat sich ihr Körper “geschaffen”, damit Nasensekret abfließen kann. Da dieser Ausgang durch die Behandlung geschlossen wurde, entstand eine Fistel die diese epileptischen Anfälle auslöste.
Sidnie wurde in einer aufwendigen Operation am Gehirn unterzogen, die Fistel entfernt und neue Nasengänge “gebohrt”, da ihre ursprünglichen zertrümmert und längst verwachsen waren.
Unvorstellbar! Zwei Jahre “schwamm” Sidnie mit ihrer schlimmen Vergangenheit ungesehen in diesem Hundemeer. Drohte darin für immer zu versinken. Zwei Jahre hat dieses liebenswerte Geschöpf in einem Auffanglager gelitten. Still und mit unsagbaren Schmerzen. Ihr Körper hat einen Überlebensstrategie entwickelt, damit ihr Leben durch diese Gewalteinwirkung auf ihr treues Hundeköpfchen, nicht sofort tödlich ausgeht. Unfassbar nicht! Und ich kann schwören das man dieses Leid in den Augen dieses Hundes sehen konnte schon beim ersten Anblick!
Diese kleine Kämpferin konnte nach dem operativen Eingriff vollständig genesen! Oh Gott wie froh wir sind! Das Schicksal dieser kleinen Hündin steckt noch in unseren Knochen. Es macht uns demütig und dankbar das sie überleben durfte. Irgendwo da draußen lebt ihr Peiniger sein Leben.
Hier möchten wir von ganzem Herzen Sidnies Menschen danken für alles was sie dieser armen Seele zuteil haben lassen! Rote Rose Es wird ihnen im Guten zurückkommen, da bin ich mir sicher!
Für ewig dankbar, Carina Brunbauer
Carola Dierkes
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
Das war unser damaliger Steckbrief für unsere alte Dunja.
Die Zeit der Welt bleibt dieser Hundeseele nicht mehr um Liebe und Fürsorge erfahren zu dürfen. Vor einigen Monaten konnte diese Hundeseele ein serbisches Hundelager lebend verlassen. Ein Glück das nicht vielen ehemaligen Straßenhunden widerfährt die, um das Stadtbild mir ihrer Anwesenheit nicht zu stören, in unvorstellbar grausame Lager emotionslos entsorgt werden. 5 nicht enden wollende lange Jahre war diese erbarmungslose Ort das unfreiwillige zu Hause von Dunja. Ein Ort ohne Liebe in dem nur Kälte für Körper und Seele vorherrscht. Das diese herzallerliebste Hundeseele diese lange Zeit dort unbeschadet überstanden hat ist nahezu ein Wunder. Die vielen bitterkalten, erbarmungslosen Winter die diesen Wesen das Blut in den Adern gefrieren lässt, weil sie im Freien untergebracht sind, und die Winter in diesem Land mit Temperaturen von unter – 20 Grad keine Seltenheit sind, bringen vielen Hundeseelen einen einsamen und grausamen Tod. Nicht besser sind die sengend heißen Sommer, die den staubtrockenen Boden unter den Pfoten dieser Hundeseelen heiß wie Feuer brennen lassen, und das Atmen und Bewegen nahezu unmöglich machen. Das alles hat diese liebenswerte und unendlich dankbare Hundeseele überstanden. Dunja saugt jede Zuwendung wie eine welke Blume das Wasser auf. Jeder Tag verloren den Dunja nicht in sorgsamen Händen verbringen darf um endlich ein Leben kennen zu lernen das ihr noch absolut fremd ist. Nun werden dringend Menschen gesucht die diese liebevolle Seele in Pflege- oder für immer aufnehmen würden.....
Wir holten unsere alte Dunja die in Serbien mit einem offenen Bruch am Hinterlauf auf der Straße gefunden wurde nach Österreich. Sie wurde zwar in Serbien operiert, doch die Wunde wollte nicht heilen. Wir ließen Dunja erneut operieren. Alles wurde gut, nur ein Lebensplatz wollte sich für Dunja keiner finden. Monatelang. Keiner wollte diesem liebenswerten Geschöpf ein zu Hause geben. Viellicht weil die Bedingungen die wir für sie suchten selten zu finden sind. Dunja brauchte einen Einzelplatz. Sie wollte sich bei ihrem Pflegefrauchen immer in den Vordergrund drängen, und geriet dabei stetes in unglaublichen Stress. Sie brauchte menschliche Zuwendung wir die Luft zum Atmen. Zudem zeigte sie ausgeprägten Futterneid. Im kleinen Rudel von drei Hunden wollte sie stets in vorderster Front sein und ihren Menschen gefallen. Streicheleinheiten saugte sie wir eine welke Blume auf, sie erstarrt förmlich wenn man sie streichelte. So viele Entbehrungen auf der Straße machten Dunja zudem was aus ihr geworden ist. Ein Wesen das stets denkt im Leben zu kurz zu kommen. Dunja wirkte oft schwermütig, das Leben immer ein Kampf für sie. Gegen Kälte, gegen Hunger, gegen Einsamkeit. Wir suchten.... >einen ruhigen Einzelplatz bei älteren Menschen wo Dunja ungeteilter Aufmerksamkeit erfährt >Haus mit barrierefreiem Garten, da sich Dunja vor Treppen fürchtete >gesicherte Ganztagsbetreuung und viele streichelnde Hände, die voll und ganz für sich da sind und sie mit niemandem teilen musste. Wer kann das schon zu bieten hörten wir immer!
Doch auf für Dunja kam eines Tages der Tag der Tage!!
Einen wunderbaren Anruf nahm ich entgegen und kurz darauf wollten wir uns persönlich die Begebenheiten vor Ort dieser Menschen anzusehen. Ein Komitee von streichelnden Händen empfingen Dunja. Liebenswerte Menschen die ihr unendlich viel Respekt zuteil werden ließen. Ihre sonst rastloses Verhalten das Dunja sonst an den Tag legte war in Nu verflogen, sie erkannte sofort das sie der einzige Hund dort war. Und Dunja verfiel in einen Dämmerschlaf voller Zufriedenheit! Nach ausführlichen Gesprächen mit diesen Menschen war offensichtlich das es der Platz ist der für Dunja bestimmt sein sollte. Und als ich ihren Impfpass aus dem Auto holte, da lief die sonst träge Dunja wie ein kleiner Wirbelwind neben mir her, als hätte sie es plötzlich unglaublich eilig in ihr neues Leben zu kommen. Dunja fand ihr Glück!
Doch dem noch nicht genug. Einmal wöchentlich begleitet Dunja ihr Frauchen ins Altersheim und dort gibt es ein Meer von streichelnden Händen die nur darauf warten das Dunja kommt. Und so heilen sich Menschen- und Hundeseelen gegenseitig auf ihre einzigartige Weise....
Carola Dierkes
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
...eine Chance für einen Hund, der sich aufgegeben hatte:
Obzwar Lilly in einem Land lebte in dem ein Hundeleben nichts zählt, hatte sie noch ein einigermaßen schönes Leben. Sie war ein stattlicher Labrador und hatte einen Besitzer der sie zumindest mit Futter und Wasser versorgte und ihr nichts zu Leide tat. Als dieser allerdings verstarb, entsorgten die Hinterbliebenen Lilly umgehen in dieses Lager. Ein Hund der einmal menschlichen Zuwendung genossen hat, hatte keine Chance mit der Situation in einem hoffnungslos überfüllten Lager zurechtzukommen.
Lilly gab sich auf, verweigerte das Futter und entschied sich gegen dieses Leben. Sie konnte diese Zustände nicht ertragen. In letzter Sekunde, bis auf die Knochen abgemagert holten wir sie nach Österreich.
Ein Tag der Gegensätze sollte es werden die größer nicht sein konnten! Lilly tauschte an diesem Tag die buchstäbliche Hölle mit dem Hundehimmel auf Erden! Wir danken von ganzem Herzen diesen wunderbaren Menschen dafür!
Carola Dierkes
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
Shila ist eine verlorene Hundeseele die erst im Oktober dieses Jahres Serbien verlassen durfte. Sie war eine der Letzten in ehemaligen Auffanglager. Ihr Leben bisher bittertraurig.
Shila, sie kam vor 7 Jahren als Welpe mit ihrer Mutter in den Shelter, entsorgt damit sie das Straßenbild nicht stört, ihre Mutter fand 2 Jahre später im überfüllten Hundelager den Tod, Shila blieb alleine mit ihrer Verlorenheit und Trauer zurück. Ihrer Mutter war für die der Fels in der Brandung gewesen, hat sie stets vor Angriffen der Mitgefangenen geschützt. Doch nun war Shila auf sich allein gestellt. Shila musste den Überlebenskampf alleine weiterführen. Die Jahre der Isolation haben sie geprägt. Shila lebte zurückgezogen aus Angst vor Übergriffen.
Die Traurigkeit und Sinnlosigkeit ihres Lebens in ihren Augen zu lesen!
Rechtzeitig vor dem Winter konnte Shila zu meiner Tierschutzkollegin in Pflege kommen. Shila kannte nichts, keine Leine, keine Zuwendung. Sie hat die Spitzenzeiten an Hunden in diesem Lager ertragen müssen!
Die ersten Tage und Nächte in Sicherheit heulte Shila wir ein Wolf. Fast 8 Jahre der Isolation machte es ihr schwer das neune Leben zu verkraften. Meine Tierschutzkollegin schlief in der Nacht dicht gedrängt bei ihr. Shila hatte Angst vor dem neuen Leben, die neuen Eindrücke waren einfach zu viel. Nur langsam kam sie zur Ruhe. Nur langsam war Shila im Stande Vertrauen zu fassen und Liebe anzunehmen. Shila machte Fortschritte, kam zur Ruhe und begann Interesse am neuen Leben zu zeigen.
Dann geschah das unfassbare! Nach einigen Wochen melde sich ein Traumplatz für Shila. Unglaublich, sonst warten solch gebrochenen Seelen viele Monate!
Wir prüften genau! Wunderbare Bedingungen waren gegeben. Schon drei ältere ruhige Tierschutzhunde vorhanden. Gesicherte Ganztagsbetreuung. Haus mit bestens eingezäuntem Garten. Man stellte keine Erwartungen an Shila. Nur glücklich soll sie werden. Müsste weder stubenrein noch leinenführig sein.
Meine Tierschutzkollegin brachte Shila persönlich hin. Alles wäre gut. Wenn, ja wenn...
...wenn Shila nicht schon ihr Herz verschenkt hätte. Noch nie wurden wir mit einer solchen Situation konfrontiert. Doch es gib immer ein Erstes Mal....
Denn Shila fraß nicht. Tagelang, trank auch kaum. Obwohl man alle möglichen Anstrengungen unternahm. Man kochte Hühnchen, kaufte hochwertigstes Dosenfutter, reichte Schinken, Leberkäs, alles wurde von Shila verweigert. Sie nahm nichts an. Besorgt fuhr ihre Pflegemama zu Shila. In der Tat nahm sie nichts an. Wir holten sie zurück. Denn wir vermuteten nicht einen Seeelenschmerz, sondern eine ernste körperliche Erkrankung. Doch am Abend an dem Shila zurückkam in ihre ursprüngliche Pflegefamilie, betrat sie ihr vormaliges zu Hause und.... tanzte, tanzte einen Freudentanz, sprang am Küchenkästchen hoch und wollte nur eines..... Fressen......
Glücklich legte sie sich danach auf das Sofa. Wir schon zuvor. Wirkte glücklich und mit der Welt zufrieden. Nun wussten wir Shila hat sich für ihr zu Hause entschieden. Ein für alle Mal.....
Danke den wunderbaren Menschen, die dieser Entscheidung akzeptieren und nichts gegen diese Entscheidung einzuwenden haben. Shila hat ihr kleines Herz verschenkt unwiderruflich an die Menschen die ihr zum ersten Mal Vertrauen und Liebe entgegenbrachten. Shila hatte ihr ganzes Leben keinerlei Bedürfnisse, nur dieses eine mal...
Carola Dierkes
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
"ASTOR" Er hört wenigstens die Schreie der Gefangene nicht oder Astor und seine stille Welt!
Ungefähr ein Jahr war Astor alt. Er wurde in den Straßen Serbiens herrenlos gefunden. Man brachte ihn in ein Auffanglager. Ein zu Hause das er sich niemals aussuchen würde. Hätte er nur die Wahl! Es ist ein Auffanglager für Hunde, die wie Müll entsorgt und wie Unliebsames und lästig gewordenes verstoßen werden.
Dort war Astor zu Hause. Dieses zu Hause teilte sich Astor mit 400 anderen Hunden. Und wenn man diese Situationen der Tiere vor Ort in Augenschein nimmt, dann ist das Schlimmste das die Hunde ertragen müssen und das einem noch nach Tagen in den Ohren klingt sind die unvorstellbare Geräuschkulisse dieser Gefangenen. Tagein und tagaus bellen sich die Hunde ihre geschundenen Seelen aus dem Leib. Das Schreien, das Weinen, das Jaulen, das Bellen, das Wimmern von 400 Hundeseelen, die alle gehört werden wollen ist kaum zu ertragen!
Astor hatte vielleicht Glück im Unglück, denn er ist taub! Er hört den Wahnsinn nicht!
Auf diesem Wege suchte ich Menschen die mit einem tauben Hund Erfahrung hatten und die Astor aufnehmen würden. Wir wünsche uns es uns so sehr!! Und manchmal werden Wünsche wahr! Zuerst meldete sich eine liebevolle Pflegestelle die Astor ein zu Hause auf Zeit bieten wollte!
Für Astor wurde ein Wunder wahr! Wenig später zog Astor in ein wunderbar behütetes zu Hause, zu einem treuen Freund an der Seite der ihn durch das neue Leben geleitet! Wir wünschen Dir ein langes und behütetes Leben Astor!
HUNDESEELEN-NOTHILFE e. V.
"Sei du die Veränderung, die du dir für die Welt wünscht!" Mahatma Gandhi
....oh ja, Carina schreibt einem die Tränen in und aus den Augen.... manches ist SOOO traurig und anderes wieder zum Weinen SCHÖÖÖÖN!
SAMMY, gerettet führt er dennoch ein trauriges Leben!
Sammy der ca. 2 jährige ehemalige Streuner ist unser großes Sorgenkind. Sammy, vermutlich ein Labrador/Schnauzermix mit einem Schicksal so typisch für all jene Straßenhunde die ein Leben verlassen von dieser Welt und auch oft von sich selbst führen müssen. Sammy als Welpe auf die Straße geboren war diese seine Heimat. Weit weg davon ein unbeschwertes Welpenleben zu führen. Stets hungrig und auf der Hut vor Menschen die ihm nicht gut gesinnt waren. Erbarmungslos gejagt sollte sein Leben ein baldiges Ende finden. Noch nicht einmal ein Jahr war diese Hundekind, als es von einem Auto überrollt und auf einer stark gefahrenen Straße seinem Schicksal überlassen wurde. Mit einem Beckenbruch, einem gebrochenen Hinterlauf und abgetrennter Rute blieb er liegen. Nicht mehr fähig aufzustehen was sein Schicksal besiegelt. Doch das Leben dürfte ein Einsehen gehabt haben das dieses junge Hundeleben so nicht enden darf! Ein Engel in Menschgestalt schenkte Sammy das Leben. Er bekam in diesem Land in den ein Hundeleben nichts zählt tiermedizinische Versorgung und eine lebensnotwendige Operation. Sammy konnte wieder gesund werden. Nur mehr die schlimmen Narben und seine fehlende Rute erinnern noch an diesen Unfall. Er kann laufen und springen und tollen, doch ist Sammy einer derjenigen Hunde die keinen Grund dafür haben...
Sammy ist schon seit einem Jahr in Sicherheit, doch leider findet sich kein zu Hause für ihn. Sein Leben führt er einer Tierpension. Er ist nicht in Lebensgefahr, doch wollten wir ihn nicht retten um in einem Zwinger sein junges Leben verstreichen zu lassen.
Sammy ist in der Pension zum Inventar geworden, und man sagt ihm nach der (Hunde- und Menschen-) Frauenverstehen geworden. Denn ab und an kommen Sorgenkinder unseres Vereins auch in diese Pension, meist nur für kurze Zeit, wenn alle Pflegestellen belegt sind. Und Sammy versteht die Sorgen und Ängste dieser Hunde, ist ihm dieses Schicksal das ein Straßenhund führen muss, mehr als bekannt. Doch bleibt Sammy immer immer zurück. Niemand will sich für ihn finden. Mit Hündinnen ist er ein Kavalier schlecht hin, mit Rüden nur begingt kompatibel. Daher wäre ein Platz ob Pflege- oder Endplatz bei einer Hündin ein Weihnachtstraum den wir so sehr für unseren Sammy herbeisehnen würden. Würden ihn so gerne rausholen und ihn nicht einsam die Weihnachtsfeiertage im Zwinger verbringen lassen. Die Tage, die Wochen, die Monate sind lang in einer Tierpension. Hunde kommen und gehen. Nur Sammy bleibt.
Nur manchmal kommt Besuch für Sammy in die Pension.....und das ist dann sein Tag......Sammy genießt die Nähe, das Spazierengehen, die Aufmerksamkeit. Wie ein kleines Kind sitzt er dann artig im Auto und ist voller Freude was dieser Tag bringen wird. Er genießt jede Minuten mit den Menschen an seiner Seite.
Und manchmal bekommt Sammy Besuch von lieben Menschen und die zaubern ein Lachen in das Gesicht von Sammy......
Seine Trauer ist groß, wenn er wieder zurückgebracht wird und sein Alltag ihn wieder einholt. Sammy hat sich mit dem Leben und den Menschen versöhnt. Er liebt das Leben und hätte eine eigene Familie so sehr verdient. Wir wünschen uns sehnlichst das diese Weihnachtsgeschichte einen guten Ausgang für Sammy findet!
Mila oder wenn die Schönheit einer Seele wiederkehrt!
Bilder die keiner Worte bedürfen! Milas Leben war ein Leben geplagt von Hunger und Durst. Ihr Körper bis auf die Knochen abgemagert! Ein Leben ohne Zuwendung und Geborgenheit. Immer in Gefahr zu Tode zu kommen. Fast drei Jahre lang führte sie dieses Leben. Mila führte einen erbitterten Überlebenskampf. Mila war nicht gemacht für ein solches Leben! Auf diesem Bildern ist nicht zu erkennen welch zerbrechliche und sanftmütige Seele in ihr steckt!
Als absoluten Notfall holten wir Mila auf eine sorgsame Pflegestelle nach Österreich.
Mila verzauberte in Windeseile die Menschen, denn Mila ist wunderbar! Sensibel und liebenswert, grazil und zerbrechlich, sanft und feinfühlig, treu und ergeben! Und nach kürzester Zeit in Geborgenheit und Sicherheit wurde Milas sanfte Seele augenscheinlich.... Mila fand nach einer sorgsamen Pflegestelle wunderbare Lebensmenschen die ihr die Wertschätzung zuteil werden ließen die Mila so sehr verdient. Wir danken von ganzem Herzen dafür! Ein Hund lebt im Moment, welch großes Glück für Mila. Ein Mensch würde vermutlich an der Vergangenheit zerbrechen!
Alles Gute kleine Mila, möge Dir ab jetzt immer die Sonne scheinen!
HUNDESEELEN-NOTHILFE e. V.
Carola Dierkes
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
Die behinderten Hunde im Hundemeer! Oder Wunder geschehen....
Der Notruf ist nun 1 Jahr alt, die Verzweiflung steht uns noch in den Knochen. Damals suchten wir Menschen für drei verlorene Seelen.
Für das Hundekind Sally mit abgetrenntem Vorderlauf, für den hinterhandgelähmten Bogy, der sterben sollte wenn ich keinen Platz finden würde, und die verlorene Bella die das Vertrauen gänzlich verloren hatte. Unserer Notruf von damals:
SALLY, als 3 Monate alter Welpe, wimmernd wie ein verlorenes Kind, auf der Straße mit zermalmtem Vorderlauf gefunden. Das vordere Glied ihrer kleinen Hundepfote konnte nicht mehr gerettet werden und wurde abgenommen. Wer ihr diese schlimme Verletzung angetan hat wissen wir nicht. In ihren traurigen Hundeaugen kann man Schlimmes lesen. Sally leidet unendlich im Hundemeer, sie kommt kaum ans Futter und die Kälte setzt ihrem kleinen Leben stark zu. Ihre kleines Leben weit entfernt von einem ausgelassenen und unbeschwerten Welpenleben! Sally ist ca. 7-8 Monate und musste bereits kastriert werden, da sie im Hundemeer sonst sofort gedeckt worden wäre. Ich frage mich, wo ist das Leben für dieses verlorene Hundekind??
BOGY, mit unwiderruflich zerstörter Wirbelsäule. Eine serbische Tierschützerin brachte ihn in ihrer Verzweiflung in die Obhut eines Tierarztes. Zahlte einen Rollwagen und Pensionsgeld in Hoffnung er würde sich dieser verlorenen Seele annehmen. Doch der Tierarzt nimmt das Geld und hatte keinerlei Interesse sich um das Tier zu kümmern. Er hält Bogy in einer Box, reinigte diese nicht und hat Bogy in einem unbeheizten Raum untergebracht. Sein Schicksal gut auszugehen minimal gering. Wir wussten es musste rasch dort weg. Wir wussten Bogy wird sein lebenslang ein Pflegefall bleiben, wenn er überleben sollte. Er kann seinen Urin nicht halten und würde im Wohnbereich gewickelt werden müssen. Ein barrierefreies zu Hause mit Garten ein unerreichbarer Traum. Wir hatten aufgegeben...
BELLA, welches Schicksal sie in sich birgt wissen wir nicht. Ihr Vertrauen in das Leben wurde zerstört. Ihre Augen und ihre Körperhaltung sprechen Bände. Bella hat neurologische Ausfälle, wenn sie in Ruhestellung ist. Wir vermutlich einen Staupespätschaden. Doch aufgrund ihrer Angst und Unsicherheit vor den Menschen und ihrer Verlorenheit die sie an den Tag legt ist anzunehmen, dass ihr Menschen nicht gut gesinnt waren. Die verlorene Seele Bella hat ca. 15 kg und hat ca. 45 cm Schulterhöhe. Bella ist eine sanftes und zauberhaftes Wesen, das Leben im Lager für sie unerträglich! Die Trauer in ihren Augen schmerzt. So unendlich traurig sie verloren zu wissen!
Wo sind die rettenden Engel für diese verlorenen Seelen...?? Wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben.......
Doch dann meldeten sich Menschen, einer wunderbarer als der andere. Wunder geschehen....
Das Leben meldete sich für die kleine Sally in Form einer wunderbaren Pflegestelle. Eine Aufnahme ohne wenn und aber. Eine Lebensrettung wie sie wundervoller nicht sein kann. Sally kam sah und siegte. Und genoss das neue Leben trotz ihrer Behinderung von der ersten Stunde an! Wie schön die kleine Sally so ausgelassen zu sehen!
Für Bogy erreichte uns ein Anruf der nicht von dieser Welt war! Menschen die zuvor zuvor noch nie einen Hund hatten, wollten ihn aus vollster Überzeugung nehmen. Sich der Verantwortung ohne wenn und aber stellen. Als Bogy ankam wurde ersichtlich das sein Leben am seidenen Faden hing. Bogy hatte durch die schlechte Haltung bei diesem Tierarzt eine schwere Infektion, Wasser in der Lunge, war bis auf die Knochen abgemagert. Er war schlimm wundgelegen durch seinen Kot und Urin. Handtellergroße blutig verätzt Wunden waren auf seinem Körper zu finden. Bei der Fahrt zu seinen neuen Menschen wusste ich nicht wie ich ihn halten sollte. In solch erbärmlichen Zustand war der kleine Mann. Er roch nach Tod. Doch Bogy wollte leben. Durch den unermüdlichen Verdienst seiner neuen Menschen und dem raschen Eingreifen einer Tierärztin unseres Vertrauens konnte er überleben und glückliche werden. Bogy hat ein wunderbares zu Hause. Er liebt sein Zimmer mit dem Zugang zum Garten. Liebt die Ausflüge nach draußen. In der Nacht schläft er in einem Kinderbett und wird gewickelt ein kleines Kind. In den Regalen “seines” Zimmers stapeln sich sauber Windeln, Pflegetücher und Salben. Überall sind Spielsachen und kuschelige Hundebetten, in die er sich gerne zurückzieht und die er stets sauberhält. Bogy ist dankbar und bescheiden. Als ich im Sommer eine Nachkontrolle machte sagten mir seine Menschen, dass es nicht für möglich gehalten haben wir sehr ein behinderter Hund Lebensfreude versprühe kann. Bogys Augen leuchten und bestätigen diese Worte ohne jeden Zweifel!
Auch für die verlorene Bella sollte die Sonne für immer scheinen. Sie fand Aufnahme bei wunderbaren Menschen in Wertschätzung und Respekt. Nach einer längeren tiermedizinischen Behandlung waren die neurologischen Ausfälle nahezu verschwunden, ebenso verschwanden die unendliche Traurigkeit in ihren Augen. Stattdessen zauberte man Lebensfreude in Bellas Augen. Die Menschen unternehmen alles erdenkliche um Bella ein schönes Leben zu ermöglichen. Und Bella dank es den Menschen jede Minute ihres Lebens!
Es gibt nichts wunderbareres, als Leid von diesen gebrochenen Seelen zu nehmen und sie glücklich zu sehen!
Die kleine Pipi war ein Insasse in einem serbischen Auffanglager! Hat jahrelang unscheinbar ein entsetzliches Leben in diesem gelebt. Kein Notruf wurde für sie versendet, die Menschen draußen wussten nicht einmal von der Existenz dieses kleinen Hundes. Zu viele Seelen waren es gewesen um sie den Menschen da draußen alle nahe zu bringen.
Als bei einer unserer Fahrten ein Platz noch frei war, sollte diesen Platz der kleinen Pipi vergönnt sein. Pipi wäre für einen Tierpensionsplatz gedacht gewesen. Doch diese kleine Maus bohrte sich in mein Herz ohne Vorwarnung, sodass es ganz anders kam. Die Hunde waren aus Serbien angekommen, es war bitterkalt in diesem Januar. Pipi wurde mir zwei weiteren Hundeseelen in einen Auslauf der Hundepension gebracht um sich nach der langen Fahrt ihre Beinchen zu vertreten. Bei der Rückfahrt hatten wir Sachspenden bekommen die wir in der Pension zwischenlagern durfte.Trotz klirrender Kälte beobachtete uns Pipi, wie wir geschäftig Decken und Poster an ihr vorbei in einen Lagerraum trugen. Verloren stand sie da in dieser neuen Welt. In der Eile fiel mir eine Decke hinunter ohne es zu merken. Als ich zurückging sah ich, das die kleine Pipi eingerollt auf dieser Decke lag, als würde sie sich für die bitterkalte Nacht wappnen wollen und in ihren geschundenen Augen war Zufriedenheit zu erkennen. Als ich sie ansprach, blinzelte sie mir zu, da ihr große Schneeflocken in die Augen fielen und mich überkam ein solch beschämendes Gefühl das man kaum in Worte fassen kann. Dieser kleine Hund in dieser Kälte lag zufrieden und fast stolz auf diesem Stück Stoff. Ich dachte an die vielen klirrend kalten Nächte die sie schon im Freien verbracht haben muss und war erfasst von dieser Dankbarkeit und Bescheidenheit die diese Seele ausstrahlte. Nicht mehr im Stande sie in der Pension zu lassen nahm ich Pipi mit nach Hause. Das Glück schien von nun an an ihrer Seite. Schon eine Woche nach ihrer Ankunft kam Besuch für diese wunderbare Seele. Ich wusste, der Mensch der diesen Hund bei sich aufnehmen würde, würde belohnt werden immer und immer wieder. Die Kleine war vom ersten Tag an stubenrein, konnte mit meinen Hunden vormittags alleine bleiben, als hätte sie schon immer dazugehört. Ein Hund mit einer solch traurigen Vergangenheit und solch vorbildlichem Verhalten. Als Pipi mich verließ schrieb ich die unten angeführten Zeilen....
Meine Lieben!
Bin etwas angeschlagen wegen meiner Pipi. Kaum war sie hier, so meldete sich ein lieber Mensch der die arme Hundeseele aufnehmen wollte. Dabei habe ich mich in dieses Wesen so sehr verliebt. Hals über Kopf. Ich nahm sie nach einem nicht einmal zweiwöchigen Aufenthalt zur Vorkontrolle mit.
Sie wurde so herzlich empfangen, sogar ein Bild von Pipi das ich der Dame per Mail geschickt hatte stand schon im Regal. Ein ganzer Korb mit Leckerlis wartete nur für Pipi alleine. Was für Gegensätze. Ich wehrte mich so sehr diesen Hund herzugeben. Sie ist eine so wunderbare Seele. Schweren Herzens nur kann ich sie in ihr neues zu Hause gehen lassen. Alles ist in dem neuen zu Hause das auf Pipi wartet perfekt. Doch nur der Abschied so schwer. Ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Ich habe jetzt um Bedenkzeit gebeten, ich könnte nur heulen.
Keiner weiß wie lange Pipi schon im Lager war. Man vermutet 4 oder 5 Jahre.....Euch alles Liebe, ich hoffe ich überstehe diese Trennung unbeschadet!
Dennoch ließ ich die kleine Pipi gehen. Es ist zwischenzeitlich fast zwei Jahre her das sie in Sicherheit und in einem neuen Leben ist. Pipi hat ein zu Hause für sich alleine. Sie wird geliebt und umsorgt.
Meine Pipi, der Fähigkeit mächtig den Moment so anzunehmen wie er ist, ob in guten oder schlechten Tagen. Jetzt sollen es nur mehr die guten sein...
Für Kusi den alten Hundemann der 10 nicht enden wollende Jahre ein Gefangener eines völlig überfüllten Hundelagers war, wollte ich einen Lebensretter suchen und finden. Eigentlich ein ganzes Hundeleben lang war er dort schon gefangen. Sein Zustand nicht gut. Kusi war krank, hatte Probleme mit der Leber, durch das schlechte Futter und meist zu wenig Zugang zu Wasser. Er hatte Arthrose durch die vielen vielen bitterkalten Winter. Man muss es sich vorstellen 3650 Tage Trauer, Einsamkeit, Trostlosigkeit.... mehr als 87 000 Stunden Unendlichkeit.
Böse Zungen meinten nun sei ich vollkommen verrückt geworden für diesen Hund der 10 Jahre Lagerleben hinter sich hat ein zu Hause suchen zu wollen. Gott weiß wie alt er wirklich ist, hieß es. Man prognostizierte Kusi würde sich nicht zurecht finden im neuen Leben. Wird niemals nach all den Jahren stubenrein werden, noch dazu so ein großer Hund, alt und krank, wer will den schon...
....und ob ihn wer wollte. Es wollten ihn wunderbare Menschen die seine sanfte Seele erkannten. Nur eine einzige Anfrage hatte Kusi der alte Hundemann und diese war nicht von dieser Welt. Eine Anfrage wo man seinen eigenen Hund sofort hingeben würde. Eine Anfrage wo man sich weder vom Alter noch von der Krankheit des Hundes abschrecken ließ. Kusi zog nicht nur in die liebevollsten Hände ein die man sich erträumen kann, sondern zu einem seelenverwandten Artgenossen. Zwei Hunde die sich gefunden haben und alles miteinander teilen, als würden sie sich in dieser grausamen Welt als Rückhalt brauchen, und die in einer unglaublichen Harmonie mit ihren Menschen leben. So muss das Paradies sein. Kusi wurde die beste tiermedizinische Versorgung zuteil die man sich nur vorstellen kann (die letzte Operation liegt erst einige Monate zurück.) Kusi als er aus Serbien ankam. Die ersten Schritte in einer anderen Welt.
Die Weiterfahrt zu den Menschen die schon sehnsüchtig auf ihn warteten. Kusi nahm vorbildlich am Rücksitz Platz, ließ sich anschnallen. Kusi ist angekommen. Die Bilder der Bilder die keinen Kommentar benötigen...Bilder die man sich ansieht immer und immer wieder..... Kusi im Leben... ein Hund der zum Sterben kam, hat es sich, angesichts dem Paradies das auf ihn wartete, für das LEBEN entschieden. Ein Hund der es nicht minder verdient hat in ein sorgsames Leben zu kommen, nicht minder als es alle anderen Hunde verdienen würden. Dieses Bild unglaublich....Wir danken diesen Menschen aus unserem tiefsten Herzen!
HUNDESEELEN-NOTHILFE e. V.
Carola Dierkes
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
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WEIHNACHTSGESCHICHTEN VON CARINA BRUNBAUER!
02.03.2014 19:46 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2014 19:47)
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