Bevor ein Zirkus kommt Informieren Sie sich über den Zirkus bzw. welche Tiere der Zirkus mitführt. Aktuelle Informationen zu einzelnen Zirkusbetrieben, die ihre Tiere besonders rücksichtlos behandeln, haben wir hier zusammengestellt.
Organisieren Sie eine oder mehrere Kundgebungen vor dem Zirkus. Fordern Sie dafür unsere Flyer und Poster an. Die Premierenvorstellung ist ein günstiger Zeitpunkt, da oftmals die Lokalpresse anwesend ist. Laden Sie möglichst viele Tierfreunde zu der Veranstaltung ein und bitten Sie sie, passende Tierkostüme als Blickfänger zu tragen. Die Demo muss mindestens zwei Tage vorher bei den lokalen Ordnungsbehörden angemeldet werden. Wichtig: Laden Sie auch die Lokalpresse zu Ihrer Kundgebung ein. Den Termin können Sie beim örtlichen Tierschutzverein, auf Tierrechtstermine.de und beim Aktionsbündnis „Tiere gehören nicht zum Zirkus“ publizieren, um weitere Tierfreunde auf Ihre Veranstaltung aufmerksam zu machen. Wenn Sie Hilfe bei der Organisation benötigen, kontaktieren Sie PETA unter info@peta.de.
Hängen oder legen Sie, sofern möglich bzw. erlaubt, Flyer und Poster aus.
Appellieren Sie an die Parteien im Stadtrat, künftig keinen Zirkus mit Tieren mehr in Ihrer Stadt gastieren zu lassen. Auf PETA.de/Wildtierverbot finden Sie eine Vorlage dafür. Über 70 Städte haben bereits Flächenvermietungen an Zirkusbetriebe mit Wildtieren beschränkt oder verboten. Sachliche Argumente für ein Verbot von Tieren im Zirkus finden Sie hier. Bitte verweisen Sie auch auf das schockierende Video über die brutale Dressur im Zirkus auf PETA.de/Wildtierdressur.
Appellieren Sie an etwaige Sponsoren des Zirkus, künftig nur noch Zirkusse ohne Tiere zu unterstützen.
Appellieren Sie an Ladenbesitzer, keine Zirkuswerbung auszuhängen bzw. keine Ermäßigungskarten auszulegen.
Erkundigen Sie sich beim Ordnungsamt, ob der Zirkus eine Erlaubnis hat, auf dem vorgesehenen Platz zu gastieren. Oftmals hängen Zirkusbetriebe deutlich mehr Plakate auf als erlaubt. Bitten Sie das Ordnungsamt, dies zu überprüfen.
Zirkusveranstalter nutzen Schulen oder Kindergärten zur Vermarktung ihrer Vorstellung und hinterlassen dort gerne Freikarten. Kontaktieren Sie die Schulleitung, den Schülerrat, das Kindergartenteam und bitten Sie sie, keinen Zirkus mit Tieren zu besuchen.
Während der Zirkus in der Stadt ist Führen Sie möglichst eine behördlich angemeldete Kundgebung vor dem Zirkus aus. Informieren Sie die Besucher höflich darüber, dass der Zirkus kein Spaß für die Tiere ist. Peitschen, Stöcke und Ketten gehören zur Grundausstattung eines Zirkusbetriebs mit Tieren. Lassen Sie sich vom Zirkuspersonal nichts gefallen! Bei Drohungen oder Beleidigungen sollten Sie sofort die Polizei rufen und Anzeige erstatten. Fertigen Sie Fotos oder ein Video von Ihrer Kundgebung an und geben Sie die Bilder, sofern die Teilnehmer einverstanden sind, sowie einen kurzen Bericht an die Lokalpresse oder verbreiten Sie sie ggf. über soziale Netzwerke.
Kontrollieren Sie die Tierhaltung. Die Mindestgehegegröße/-ausstattung ist für jede Tierart in den Zirkusleitlinien angegeben. Sofern der Zirkus die Richtlinien nicht einhält, melden Sie dies bitte umgehend dem örtlichen Veterinäramt sowie an PETA (info@peta.de). Fertigen Sie, sofern gefahrlos möglich, Videoaufnahmen und Fotos der Missstände an und übersenden Sie diese ebenfalls der Veterinärbehörde und an PETA.
Schreiben Sie Leserbriefe an die Lokalzeitungen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um die Menschen in Ihrer Nähe über das Leid der Tiere zu informieren und sie zu bitten, keine Zirkusse mit Tieren zu besuchen.
Nachdem der Zirkus die Stadt verlassen hat Haken Sie bei den Lokalpolitikern und ggf. beim Veterinäramt nach: Welche Schritte werden unternommen, damit künftig kein Zirkus mit Tieren mehr in Ihrer Stadt gastieren darf? Welche Schritte hat das Veterinäramt unternommen, um Ihre gemeldete Tierquälerei zu ahnden bzw. zu unterbinden?
Starten Sie eine Kampagne, damit der Stadtrat künftig keine Zirkusse mit Tieren mehr zulässt. In vielen Städten dürfen Zirkusse, die bestimmte Tierarten mitführen, nicht mehr auf öffentlichen Plätzen gastieren. Auch bei Ihnen kann ein derartiges Vorgehen Erfolg zeigen!