In China ist es immer noch sehr verbreitet, in den Restaurants Hunde und Katzenfleisch zu essen. Dies gilt dort auch heute noch als Delikatesse und als Potenzmittel.
Auch werden dort viele Hunde gehalten, nur um deren Fell zu verkaufen oder die Tiere bei Tierversuchen grausam umzubringen. Die Zuchtfarmen dieser Tiere sind häufig illegal und die Tiere sind meistens in sehr erbärmlichem Zustand.
Jedoch ändert sich in China langsam das Bewusstsein. Die Chinesen merken, wie viel Freude einem ein Tier schenken kann. Angesichts der Ein-Kind-Politik in China, wird der Hund immer mehr zum vollwertigen Lebensbegleiter und Familienmitglied. Die Menschen dort in den Großstädten sehen, wieviel Spaß der Umgang mit den Hunden bringen kann.
Die junge Chinesin Du Yufeng setzt sich aktiv für die Tiere ein. Sie gründete ihre eigene Organisation und hat mitgeholfen, viele Hunde-Schlachthöfe in China zu schließen.
Bis zu 60000 Dollar benötigt die Tierfreundin im Jahr, um ihr Tierheim zu betreiben. Fast das ganze Geld ist Eigenkapital. Die Tierfreundin weiß jedoch, dass dies nur ein Anfang sein kann. Es ist sehr wichtig, dass Bewusstsein der Leute in China zu ändern. Nur so kann den Tieren langfristig geholfen werden.
Aufklärung über die Zustände in den Tier-Zuchtfarmen und darüber was die Menschen dort eigentlich essen ist von Nöten. Einsicht ist der beste Weg, die Anzahl gequälter und getöteter Tiere ständig zu verringern. Du Yufeng verteilt in regelmäßigen Abständen Flugblätter und geht in die Restaurants, die Hundefleisch anbieten.
Dort möchte sie zeigen, wie sehr die Tiere dafür in den Zuchtfarmen gequält werden. Die Aktivistin arbeitet auch eng mit der Regierung zusammen. Ein Programm zur Impfung von Hunden wurde auf ihre Initiative hin ins Leben gerufen. Damit noch mehr Hunde gerettet werden können, ist die junge Frau dringend auf mehr Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Diese Spenden werden dazu benötigt, um Tiere freizukaufen und ein neues Tierheim zu bauen.
Die Anzahl der Tiere dort steigt stetig und mehr Tiere können im jetzigen Tierheim von Du Yufeng nicht aufgenommen werden. In dem Tierheim, welches die junge Tierliebhaberin errichten möchte, sollten sich die Tiere so richtig wohl fühlen. Es soll dort mehr Freiraum zum Spielen geben für die Tiere.
Damit sich die Angestellten dort wohlfühlen und bei besonders heruntergekommenen und kranken Tieren bleiben können sollen für sie Häuser errichtet werden. Auch ein Tierfriedhof soll hier nicht fehlen und eine gute tierärztliche Versorgung. Hier können Tierfreunde das Grab ihres geliebten Tieres besuchen und trauen.
Ein Konferenzzentrum lädt zu Tagungen rund um das Thema Tierwohlfahrt ein und hilft dabei, Konzepte zur Aufklärung der Bevölkerung zu entwickeln.
Bis zu 300 Hunde sollen dort ein neues Zuhause finden und sich wohlfühlen. Auch die neuen Medien werden von Du Yufeng dazu benutzt, Menschen auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Viele ihrer Aktionen können auf Youtube angeschaut werden. Auch der Fortschritt beim Bau des neuen Tierheimes kann der Interessent im Internet verfolgen.
Jede Spende trägt dazu bei, dass das neue Tierheim eher fertiggestellt ist und dass mehr Tiere gerettet und in liebevolle Hände gegeben werden können.