Ken erholt sich sehr gut auf seiner Pflegestelle von seiner Beinamputation. Er läßt sich von seiner Behinderung nicht unterkriegen und steckt mit seiner guten Laune alle Leute an Mit seinen Artgenossen versteht er sich bestens und animiert sie ständig zum Spielen. Eigentlich sollte er ja etwas ruhig gestellt werden, aber das gestaltet sich bei diesem temperamentvollem Hundebub doch recht schwierig.
Wenn man mit seiner Pflegemama telefoniert, dann hört man im Hintergrund immer, wie Ken Unfug anstellt und seine Pflegemama zum Lachen bringt
Gute Laune Hund Ken
Ken mit seiner Hundekumpeline Dona
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst."
Unser Dirk von Lesika war am Freitag mit Ken erst in der Tierklinik Oldanzaal. Im Großen und Ganzen sieht alles gut aus, allerdings ist die OP-Wunde leicht "deheszent", will heißen, an einer Stelle ist sie ein bisschen offen, weil Ken ewig durch die Gegend hopst und dabei auch das verkürzte Bein belastet. Die Wunde wird nun täglich behandelt und neu verbunden.
Anschließend war er bei Hodes in Arnheim. Der Abdruck für die Prothese wurde genommen, die erste Anpassung findet in drei Wochen statt. (Fahrkette steht schon). Eventuell müsste er dann noch einmal zwei Monate nach Erhalt der Prothese zur Kontrolle, ist aber nur nötig, falls Probleme auftreten.
Außerdem beginnen wir nun mit Physiotherapie um die überlastete Muskulatur zu entkrampfen.
Ken wollen wir erst in seine neue Familie vermittelt, wenn er seine Prothese hat und im Idealfall auch schon gut damit zurecht kommt.
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst."
Ken ist gestern von seiner Pflegestelle in Göttingen umgezogen nach Bad Bentheim, da es dort bessere Behandlungsemethoden gibt (umfassende Physiotherapie mit Unterwasserbehandlung). Zudem ist er dann Näher an der Klinik in Oldenzaal (NL), wo er operiert wurde und noch regelmässig zur Kontrolle muss.
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit