Wenn das Herz über die Vernunft siegt: Lora soll leben!
Soll Lora teuer operiert werden? Oder wäre es nicht vernünftiger, mit dem Geld vielen Hunden zu helfen, denen es damit besser gehen würde? Fragen wie diese lassen sich nicht mit dem Verstand beantworten. Zu stark sind die Gefühle – und sie haben recht: Lora darf nicht sterben!
Was war geschehen? Nur durch einen Zufall wurde vorgestern in einem abgelegenen Wald nahe Varazdin eine etwa acht Monate alte Hündin gefunden. Als die Tierschützer des Asyls Spas die verängstigte Hundeseele, die sie Lora nannten, in die Tierklinik brachten, stellte sich Dramatisches heraus: Beide Vorderbeine und das rechte Hinterbein waren an mehreren Stellen gebrochen. Offenkundig war Lora massiv misshandelt und dann halb leblos in einem einsamen Waldstück liegengelassen worden.
Trotz dieser qualvollen Erfahrung hat Lora ihr Vertrauen in die Menschen nicht verloren. „Sie leckt unsere Hände und schaut voller Güte in unsere beschämten Augen“, berichtet Goga. Die Leiterin des Asyls stand vor einer Entscheidung, die sie nur zusammen mit unserem Verein treffen wollte: „Lora hat große Schmerzen. Entweder müssen wir sie sofort operieren lassen – oder ihrem Leben ein Ende bereiten. Die notwendigen Operationen würden mindestens 700 Euro kosten. Für einen einzelnen Hund können wir nicht so viel Geld ausgeben. Zu viele andere brauchen auch unsere Hilfe. Was sollen wir tun?“
Das Herz siegte über die Vernunft: Morgen werden die ersten von Loras Brüchen operiert. Um alle Bruchstellen auf einmal zu versorgen, wäre eine Narkose notwendig, die Lora nach Einschätzung der Tierärzte nicht überleben würde.
Gemeinsam werden das Asyl und die Lesika Hundehilfe die Kosten der Operationen tragen. Wenn Sie für Lora etwas dazu beisteuern möchten, finden Sie hier nähere Informationen.
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst."
Liebe Gabi und alle, die sich um Lora gekümmert haben:
GROSSES LOB!!!! Die Tierärztin war erschüttert über die Röntgenbilder und um so ERFREUTER, wie gut Ihr Lora behandelt habt!!! Sie findet , dass Lora in wirklich gutem Gesamtzustand ist!! Ihr könnt alle wirklich SEHR STOLZ sein, was Ihr da geleistet habt!! Die Ärztin rät auch, wenn überhaupt schon spazierengehen, dann nur an kurzer Leine, aber eigentlich besser vorerst nur Garten. Dort fühlt sie sich schon richtig wohl und hat sich auch an das nasse Gras gewöhnt. Sie hat auch schon bevorzugte Plätze zum Sich-Lösen. Soweit erstmal für heute.
Alles Gute für Euch und alle Schützlinge
Hatte ich Euch das Foto schon geschickt? Sessel ist gemütlicher als Korb..
Grüßle, Tanja Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
kurz ein kleiner Zwischenbericht: Guck mal auf dem Foto, wie gut das schon mit Katzen klappt, hier mit Goldie!
Wenn sie vor ihr aber weglaufen, muss sie noch hinterher! Aber es passiert nie was.
Die Physiotherapie muss unterbrochen werden, weil Lora sich beim Rangeln mit Floki(Spiel!) eine Schulter etwas gezerrt hat, im Moment bekommt sie Traumeel und etwas mehr Ruhe. Sie ist ein Temparamentsbündel geworden, das glaubst du nicht! Die pure Lebensfreude!
Sei du nun herzlich gegrüßt! Jutta
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst."