Ich war gerade in Antalya um Straßentieren zu helfen. Natürlich habe ich mir auch das Projekt der Müllpferde von PETA angeschaut. Leider hat sich für diese Pferde überhaupt nichts geändert. Die Pferde sind nicht durch LKWs ersetzt worden. Nach wie vor müssen sie unter den unmöglichsten Bedingungen Schwerstarbeit leisten. Zu fressen bekommen sie Strohspäne. Einen fachgerechten Beschlag und eine tierärztliche Versorgung gibt es so gut wie gar nicht. Dieser 14 jähr. Hengst wurde ohne Betäubung kastriert. Die Wunde hatte sich entzündet, das Pferd konnte sich kaum noch bewegen und als er sein Maul nicht mehr öffnen konnte wurde er im Genick noch gebrannt (Zigeunerbrauch). Ich habe den Tierarzt geholt. Er hat Schmerzmittel und Antibiotika gespritzt, aber am nächsten Tag mussten wir das Pferd einschläfern lassen. Als Pferdeliebhaberin, die auch beruflich ihr ganzes Leben mit diesen schönen Tieren verbracht hat, kann und will ich da nicht wegsehen. Diese Tiere brauchen Hilfe.
Zusammen mit Wilfried und Ayhan http://tierfreundeantalya.de/ mit denen ich schon lange zusammen arbeite und die vor Ort wohnen möchte ich das Projekt: „ Die Pferde von Antalya“ ins Leben rufen. Dies schließt auch die Droschkenpferde mit ein. Wir werden Hilfe zur Selbsthilfe leisten und dies auch kontrollieren. Die Fütterung, Schmied, Unterbringung und tierärztliche Versorgung soll verbessert werden.