Helena erzählt :
Während Frauchen das hier für mich tippt , liege ich erst mal auf meinem blauen Handtuch - das traue ich mich mittlerweile schon ... ein Sofa habe ich auch , ein komisches Ding - was macht man damit ?
Da , wo ich war , gefiel es mir gut . Ich hatte gutes Futter , einen eigenen Platz und die Menschen waren lieb zu mir . Die letzten Tage spürte ich eine Veränderung . Dnn wurde ich in diese kleine Kiste gesteckt und die kam in eine große Kiste , die sich bewegen konnte . Natürlich hatte ich angst und habe geweint ... ich miaue nämlich ganz leise , kaum hörbar .
Irgendwnn hielt die rumpelnde große Kiste . Ich presste mich eng an die Gitterstäbe und viele augen starrten mich an . Dann wurde ich weggetragen und in eine große Kiste gesetzt . Ich schupperte die neue Luft , die neuen Gerüche . Dann zogen mich Hände us meiner Kiste und plötzlich war ich bei jemanden im arm und wurde abgeküßt . Versprechungen wurden in mein Ohr geflüstert und ich blieb rech ruhig in diesem arm .
Mir wurde Wasser angeboten , doch trinken mochte ich nicht . Dann bekam ich etwas zu fressen und erfuhr dass das von meinem Frauchen ist . Es wurde unruhig und ich hörte uf zu fressen . Menschen kamen , Hunde waren da auch : Ich sollte aus der Kiste , aber das wollte ich nicht . wollte in der Sicherheit meiner Kiste bleiben
PC bgestürtzt - später geht es weiter ...
!!! Lena hat den Sinn eines Katzensofas entdeckt !!! und liegt elegant drauf !!!
Während des Tippens wollte Lena auf meinen Schoß und von lauter Bumsköpfchen , Milchtritten und Liebesbissen ist der PC abgestürzt .!
Irgendwann wurde ich in meiner KIste umgesetzt und nun saß Frauchen neben mir . Ich hatte mich in den hintersten Kistenwinkel zurück gezogen und Frauchen verstand : ich wollte in Ruhe gelassen werden . So sah sie hin und wieder nach mir – sie nennt das Kontrollgang .
Die Reise schien zuende zu sein , denn ich wurde in der Kiste ín einen gekachelten Raum gebracht . Den Geruch kannte ich , das war meine Toilette . Ich „brach durchs Unterholz“ : unter Umgehung der Toilette stieß ich die Gittertür beiseite und begann meine Erkundigungen . Scnell war ich in einem Raum mit einer großen Höhle und obwohl es schwierig war , klomm ich hinein – ein Balken war doch sehr im Weg . Dieses Elendsvieh meinte Frauchen liebevoll – da hat sie zielsicher den Ort gefunden , den sie nicht benutzen soll ... Die liebe Frau Lindemann meinte . ich solle dort eine Decke haben , doch Frauchen wollte mich dort nicht – hat mir auch nicht geholfen , wieder rauszukommen , sondern einfach rabiat das Licht ausgemacht und ging mit Frau Lindemann auf den Balkon zur aromtherapie ...
... aber natürlich bin ich da alleine rausgekommen und erkundete die Wohnung . Schnell entdeckte ich mein Futter und das blaue Handtuch . Und die beiden entdeckten , dass ich nicht auf dem Hosenboden rutsche , sondern auf den Vorderpfoten laufe , während ich den Steiß balancierend 2-5 Zentimeter in die Höhe über dem Boden halte – ich bin eben eine seiltanzende Ballerina . Frauchen meint , das sei „eine Schonhaltung aufgrund einer Minderbelastungsfähigkeit von Wundbereich und Narben“ ... das sei vorrübergehend .
Mit dem Fressen wartete ich , bis Frau Lindemann weg war . Sonst hätte ich ihr bestimmt von dem Futter was abgeben sollen – sie hat sich nämlich sehr dafür interessiert , ob ich fresse ... aber ich war sehr hungrig und habe alles aufgefressen . Zum Schlafen bin ich aber wieder in meine Kiste , da fühlte ich mich sicher und geschützt . Die Kiste steht so , das Frauchen sie sehen kann und so hörte sie es , als ich leise weinte . Sie holte mich samt Kiste ins Bett und wir schmusten durch die offene Gittertür . Frauchen ist ganz stolz auf mich , das ich den „Schwesternnotruf“ so schnell gefunden habe !
Wir standen auf und als ich begriff , das es zur Küche ging , war ich als Erste da und bekam Frühstück . später zeigte ich ihr , wie manierlich ich die Toilette benutze – nicht so wie Kater Bandit , der das Streu durch das Bdezimmer warf ! Und da eine Katze ihrem Menschen gegenüber auch Pflichten hat , sorgte ich dafür , das mein Mensch eine Stunde sportliche Betätigung hatte – ich suchte mir einen Schlafplatz im Bad auf den Kacheln - hinter der Tür und wurde eine Stunde gesucht ... Frauchen verstand : ich hatte Heimweh und ließ mich in Ruhe . Später futterte ich und schlief in der Kiste weiter ,
Heute morgen betätigte ich den Schwesternnotruf recht früh und zeigte Frauchen wo die Küche ist . Es gab Frühstück und später eine Schmusestunde , bei der Frauchen mit noch mal gründlich untersuchte - Narben und Wundbereich – alles in Ordnung ...
Nachher soll ich mit zur Strickmaschine – da kann ich vom Fensterbrett auf die Straße sehen ... und mit der Tierärztin telefonieren wir auch .
Was ist das eigentlich , ein Frauchen ? Wenn das der Mensch am PC ist .... darf ich sie behalten – für immer ?
Helena
Schriftführerin
Oberschester Rabiata
Hier geht es zu Helena´s Geschichte:
Tapfere HELENA will leben, auch mit nur zwei Beinen